PA-TRES - Gesunder Lebensstil in der Pflegeausbildung

PA-TRES

Sind Sie gerade dabei, die Zigarette loszuwerden? Haben Sie gerade mit der Kippe Schluss gemacht?

Viele Menschen denken, dass jeder, der mit dem Rauchen aufhört, Entzugssymptome bekommt. Dabei berichten nur 50% der Rauchenden von Entzugserscheinungen. Es ist allerdings nicht möglich, den Verlauf eines Entzugs genau vorauszusagen. Die Stärke und das Auftreten der Entzugserscheinungen sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Auch äußere Einflüsse können dabei ein Rolle spielen: Ist z. B. der Stress oder die emotionale Belastung in der Pflege gerade besonders groß? Haben Sie gerade eine Prüfung? Auch solche Dinge können das Auftreten von Entzugserscheinungen beeinflussen.

Allgemein gehören ein starkes Rauchverlangen, Nervosität und Gereiztheit zu den häufigsten Symptomen. Solche Entzugserscheinungen können verschieden stark ausfallen. Oft werden die Entzugssymptome nach sieben bis zehn Tagen schon schwächer und manchmal klingen sie schon nach kurzer Zeit komplett ab.

Was können Sie gegen mögliche Entzugserscheinungen tun? Oft wissen die Betroffenen selbst am besten, wie sie sich helfen können. Die folgende Tabelle kommt auch im PA-TRES-Konzept zum Einsatz. Dort sehen Sie die häufigsten Entzugserscheinungen nach dem Rauchstopp und mögliche Gegenmaßnahmen aus der „Ja, ich werde rauchfrei!“-Broschüre der BZgA. Dazu können Sie in die rechte Spalte noch eigene Vorschläge eintragen. Was hilft Ihnen persönlich am besten? Die Tabelle können Sie auch als PDF herunterladen.

Die häufigsten Entzugserscheinungen sind: Das können Sie dagegen tun (mit Bsp.):
Erhöhte Reizbarkeit und Frustration 1) z. B. Entspannungsübungen
  2) z. B. Bewegung und Sport
  3)
  4)
Müdigkeit und Abgespanntheit 1) Machen Sie z. B. eine kleine Pause am offenen Fenster
  2) Gehen Sie z. B. früh zu Bett
  3)
  4)
Starkes Rauchverlangen 1) Entfernen Sie z. B. alle Rauchutensilien, Zigaretten, Aschenbecher und Feuerzeuge aus Ihrem Alltag
  2) Suchen Sie z. B. rauchfreie Zonen auf
  3)
  4)
Gier auf Essen 1) Trinken Sie z. B. viel
  2) Halten Sie z. B. geschnittenes Gemüse bereit
  3)
  4)
Konzentrationsstörungen 1) Machen Sie z. B. eine kurze Pause, schauen Sie aus dem Fenster oder auf ein Bild
  2) Verlegen Sie z. B. wichtige Arbeiten auf Zeiten, in denen Sie weniger darunter leiden
  3)
  4)
Niedergeschlagenheit 1) Setzen Sie z. B. positive Gedanken ein: Sie haben sich freiwillig entschlossen, nicht mehr zu rauchen und haben dafür viele gute Gründe
  2) Legen Sie sich z. B. einen Tagtraum zu; beispielsweise können Sie Ihren Traumurlaub planen. Befassen Sie sich mit diesem Plan, wenn die Gedanken an Zigaretten Sie in Gefahr bringen
  3)
  4)

Viele Menschen haben Angst, dass sie nach dem Rauchstopp zunehmen. Ein paar Tipps, was Sie gegen eine Gewichtszunahme tun können, haben wir hier für Sie.

Übrigens: Eine Zigarette ist noch kein Rückfall! Auch wenn Sie nach dem Rauchstopp eine Zigarette geraucht haben, heißt das nicht, dass Sie jetzt wieder rauchen. Im Gegenteil: Zeigen Sie dem Tabak, dass Sie stärker sind als er!

Und was jetzt?

Wenn Sie bereits aufgehört haben zu rauchen und sich dafür interessieren, wie Sie das dauerhaft aufrechterhalten können, finden Sie auf den folgenden Seiten wichtige Infos aus dem PA-TRES-Konzept und Links zu weiterführenden Angeboten.

Links

Falls Sie noch mehr Informationen suchen, wie Sie den Rauchstopp und die Zeit danach planen können, dann haben wir hier einige weiterführende Links für Sie.

Quellen