PA-TRES - Gesunder Lebensstil in der Pflegeausbildung

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Denken Sie darüber nach, mit dem Rauchen aufzuhören?

Wenn Sie sich Gedanken machen, ob Sie mit dem Rauchen aufhören wollen, haben wir hier für Sie einige Tipps zusammengestellt.

Vielleicht haben Sie sich als Pflegekraft schon Gedanken gemacht, dass Ihr Gesundheitsberuf und das Rauchen schlecht zusammenpassen. Auf der einen Seite helfen Sie anderen Menschen gesund zu bleiben und beraten diese. Auf der anderen Seite rauchen Sie und schaden damit Ihrer eigenen Gesundheit.

Speziell in Gesundheitsberufen gibt es also gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Diese Gründe können mehr oder weniger gut auf Sie zutreffen. Wichtig ist, dass Sie für sich selbst die Gründe finden, die Ihnen am bedeutsamsten erscheinen.

Deshalb stellen Sie sich zuerst selbst die Frage:

Was bringt mir das Nichtrauchen?

Es ist hilfreich, wenn Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Vorteile und welche Nachteile das Nichtrauchen für Sie haben wird. Dafür können Sie folgende Tabelle nehmen und Ihre persönlichen Vorteile und Nachteile eintragen. Ein paar Beispiele, wie sie im Rahmen des PA-TRES-Konzepts immer wieder genannt werden, haben wir als Anregung für Sie schon eingetragen.

Haben Sie sowohl Vorteile als auch Nachteile gefunden? Hilft Ihnen das Abwägen Ihrer Vor- und Nachteile dabei, eine Entscheidung zu treffen? Wie passen die Vor- und Nachteile des Nichtrauchens zu dem, was Sie von sich und Ihrem Lebensstil erwarten? Überlegen Sie sich nun, wie wichtig das Rauchen für Sie ist. Dazu gibt es den so genannten Fagerström-Test.

Wie wichtig ist das Rauchen für mich?

Es kann vorkommen, dass wir uns nicht im Klaren sind, wie wichtig etwas in unserem Leben für uns ist. Wenn Sie einmal mit wenigen Klicks testen wollen, wie wichtig das Rauchen für Sie ist, können Sie direkt hier den so genannten Fagerström-Test machen. Die Auswertung wird dynamisch unterhalb des Fragebogens erzeugt.

Fagerström Test for Nicotine Dependence (FTND)*

1. Wann nach dem Aufwachen rauchen Sie Ihre erste Zigarette?

2. Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen verboten ist (z. B. in der Kirche, in der Bibliothek, im Kino, usw.) das Rauchen sein zu lassen?

3. Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten wollen?

4. Wie viele Zigaretten rauchen Sie durchschnittlich pro Tag?

5. Rauchen Sie in den ersten Stunden nach dem Erwachen im Allgemeinen mehr?

6. Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank sind und tagsüber im Bett bleiben müssen?

 

Ihr Ergebnis: - Punkte
Die Summe ergibt Ihren Grad der Abhängigkeit:

  • 0-2 Punkte: geringe Abhängigkeit
  • 3-5 Punkte: mittlere Abhängigkeit
  • 6-7 Punkte: starke Abhängigkeit
  • 8-10 Punkte: sehr starke Abhängigkeit

Fagerström & Schneider (1989)

Wissen Sie jetzt besser Bescheid, welche Rolle der Tabak in Ihrem Leben spielt? Es ist egal, ob Sie jetzt mit dem Rauchen aufhören wollen oder nicht: Wichtig ist, dass Sie zu sich selbst ehrlich waren und dass die Vor- und Nachteile für Sie persönlich richtig und wichtig sind. Nur so können Sie für sich eine Entscheidung treffen.

Falls Sie sich entschlossen haben, dass das Nichtrauchen besser für Sie und Ihre Gesundheit ist, dann haben wir hier Tipps und Links für Sie. Sie sollen Ihnen bei der konkreten Planung des Rauchstopps helfen.

Falls Sie noch nicht sicher sind und noch mehr Informationen für eine gute Entscheidung brauchen, dann haben wir hier Tipps und Links für Sie.

Und was jetzt?

Wenn Sie bereits planen, mit dem Rauchen aufzuhören, finden Sie auf den folgenden Seiten wichtige Infos aus dem PA-TRES-Konzept und Links zu weiterführenden Angeboten.

Links

Wenn Sie sich für spezielle Programme zum Aufhören interessieren oder wie Sie in Ihrem Entschluss auf die Dauer standhaft bleiben, erhalten Sie hier weitere Informationen:

Quellen